„Kommunal Pass“

Nicht nur in Isen erweist sich die „Kommunal Pass“ genannte Geldkarte als kaum alltagstauglich. Die Liste der Unzulänglichkeiten ist lang und wird im Erfahrungsaustausch mit anderen Helferkreisen des Landkreises Erding täglich länger. Das Landratsamt sprach in diesem Zusammenhang bereits von „unerwarteten Anlaufschwierigkeiten“. Doch aus der Sicht der Helferkreise, deren Mitwirkende die lokalen Gegebenheiten vor Ort sowie den Flüchtlingsalltag in ihren jeweiligen Gemeinden kennen, waren nahezu alle mit der Einführung des „Kommunal Pass“ einhergehende Probleme eindeutig vorhersehbar. Die Helferkreise wurden jedoch im Vorfeld nicht zu Rate gezogen, sie wurden auch nicht vorab informiert, sondern vor vollendete Tatsachen gestellt.

Der „Kommunal Pass“ soll „Missbrauch“ verhindern

Die Einführung des Kommunal Passes begründet Landrat Martin Bayerstorfer unter anderem damit, dass die durch die Geldkarte erzwungene Bargeldlosigkeit Flüchtlinge am „Missbrauch“ der monatlichen Zuwendungen hindere. Hierzu verweisen wir auf einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 14. Mai 2016:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/erding/leistungen-fuer-asylbewerber-erding-damaskus-euro-1.2993508

Fotoausstellung

1. Mai 2016: Max Ochsenkühns Fotoausstellung „Fremd ist nur der Fremde“, die im Februar diesen Jahres zunächst in der Raiffeisenbank Isen, dann in der Aula der Berufsschule Erding und schließlich kurzzeitig in Forstern zu sehen war, ist seit dem Kreuzmarkt als Dauerausstellung in den Räumen der Flüchtlingshilfe Isen beheimatet. Besichtigungstermine können mit der Flüchtlingshilfe Isen jederzeit vereinbart werden.